Neuer Kalender!?!
Carcavelos auf Kurbag im Januar des Jahres 2
   Für einen Aufruhr sorgte am ersten Feiertag des Jahres Segrothim mit seiner Rede vor der gelehrten Gesellschaft von Carcavelos. Sein Vorschlag, auf der Basis des Mondes einen neuen praktischen Kalender einzuführen, wurde anschließend aufs Heftigste diskutiert.
      Die zentralen Gründe, die Segrothim zu seinem Vorschlag führten, faßte er am Ende des von vielen Zwischenrufen unterbrochenen Vortrags wie folgt noch mal zusammen:
- Das bisherige Zählsystem basiert auf der Zwölf und ist recht kompliziert.
- Zudem ist es wohl mal zu einer anderen Zeit an einem anderen Ort zur Zeitmessung praktisch gewesen, kann aber mit den langen Jahren kaum als nützlich gelten.
- Eine neue Zählung sollte es ermöglichen, Zeiträume, also etwa das Alter von Menschen, leicht zu bemessen.
- Eine neue Zählung sollte es ebenso ermöglichen, Ereignisse simpel zu datieren.
- Durch eine sinnvolle Kalenderreform wird die  Geschichtsschreibung und darauf aufbauende Wissenschaft enorm erleichtert. 
- Auch die Wirtschaft würde von einem vereinfachten Kalendarium profitieren.
- Die einzig sinnvolle Zählung beruht auf dem Mondzyklus, wobei zwölf Mondzyklen einen bisherigen Jahreszyklus ergeben.
- Ein Problem ist den Ursprung der neuen Zählung, er sollte auf ein besonderes Datum fallen, etwa die erste Blüte des Silfirbaumes im September des Jahres 1. Der jetzige Mond wäre damit der 5.MdS (Mond des Silfir)
Die Meinung zu diesem Thema war schon während des Vortrags recht gespalten, auch wenn die Vorteile recht deutlich auf der Hand liegen. Jedoch scheinen einige Personen ihre konservativen Wünsche lieber über die Interessen der Allgemeinheit zu stellen. Deshalb fragt der Kurier seine Leser: Was halten Sie von einer Kalenderreform? 
(c) Ursel von Feinhaut für den Carcavelos-Kurier.
(Der Nachdruck mit Quellenangabe ist erwünscht.)