Reisetagebuch des Uviel "Dies ist nur ein kleiner Stein, doch er wird ein ganzes Haus tragen. Diesen Grundstein sollte deshalb nur legen, wer das Gewichts des ganzen Hauses kennt." - Worte Segrothims Tsan im 8. MdS Dieser Spruch ist wie so viele Dinge, die Segrothim getan und gesagt hat, von denen mir erst jetzt klar wird, wie weitreichend ihre Bedeutung ist. Damals, vor der Heimsuchung durch Snauplirtan und der Zerstörung Carcavelos' schien er nur ein naiver, freundlicher Mann zu sein, der über zuviel Geld verfügte. Doch während ich jetzt hier am Ufer des Loch Lagrond sitze, wird mir vieles deutlicher, was er uns mitteilen wollte. In jedem Fall erkenne ich, Uviel, jetzt die Erbschaft, die mir Segrothim hinterlassen hat. Seine Worte und Ideen verdienen es, über ganz Eidolon verbreitet zu werden. Zudem ist die Kunde vom sagenhaften Lande Kastilien, das weit im Nordosten liegt, an mein Ohr gedrungen. Dessen König Pipin steht im Ruf, ein ebenso gütiger Lord zu sein, wie wir es bei Segrothim nie haben sehen wollen. Kastilien will mein Ziel sein und Segrothims Wort mein Reisebegleiter. Am gegenüberliegenden Ufer des Loch lagert Kurt, der andere Erbe Segrothims, doch er wird hier bleiben und in Carcavelos für das Gedenken unseres Lehrers sorgen. Wir waren uns in dieser Entscheidung nicht einig, aber er besteht fest darauf, daß Segrothim selbst das, was er angefangen hat, nicht zerstört zurücklassen wollen würde. Am Anfang wird Eridan der Jüngere ihm mit Zuspruch und praktischer Hilfe zur Seite stehen. Es ist ermutigend zu sehen, daß die Opfer Snauplirtans sich in der Not aushelfen. So gerne ich auch bleiben würde, mein Ziel liegt da draußen. Ich hoffe, noch bevor sich die Sonne in den Wipfeln der Wälder von Pendhon zur Ruhe legt, ein ganzes Stück in Richtung der üblen Sümpfe von Coilaco zu gelangen, was dahinter liegt kann ich nur vermuten. So schnüre ich jetzt meine Stiefel, nehme mein karges, leichtes Bündel auf und beginne den weiten Weg - in Erinnerung an Segrothim.